Einerseits fällt mir die Antwort leicht, wenn ich da an meinen nächsten Roman denke, sie ist sehr eindeutig – aber wenn ich auf die Dilogie zurückblicke, merke ich, dass die Antwort doch nicht ganz so einfarbig erscheint.
Aber der Reihe nach: Was den entscheidenden Plottwist in der Dilogie angeht, habe ich ganz bewusst darauf hingearbeitet. Er hat einen Großteil der Handlung ausgemacht, daher musste ich auch nicht lange überlegen.
Autor: Jayden V. Reeves
Äußerlichkeiten
Ja, ich kenne auch solche Leute, die das hassen, weil sie der Ansicht sind, dass ihnen dann jegliche eigene Vorstellung genommen wird. Ich tue es trotzdem, allerdings wohl dosiert.
Ich baue es in die Handlung ein, schiebe meine Wahrnehmung den Leser*innen unter, so dass es nur nebenbei erwähnt wird, welche Augenfarbe der Protagonist hat, welche Haarfarbe etc.
Schaut nicht weg, pls!
Der 01. Juni 2025 wird ein besonderer Tag werden. Die zweite Hälfte dieses jahreszeitlich sehr schönen, politisch jedoch sehr erschreckenden Jahres wird beginnen; der Pride-Month öffnet seine Tore und es wird sich zeigen, wie viel Queer-Washing die namhaften Konzerne auch in Deutschland betrieben haben …
Mythos oder Fakt?
»Denkst du, der erste Satz ist wirklich entscheidend?«
Das glaube ich allerdings. Und ich denke, dass diese Aufgabe in der Falschen Straße liegt, denn es handelt sich hier um keinen Mythos. Wenn ein:e potentielle:r Leser:in durch das Cover angefixt wurde, ist der zweite Eindruck maßgeblich, um ihn/sie an das Buch zu binden. Und das macht man selbstverständlich über den ersten Satz. Fact.
Culture Stories
Bislang habe ich lediglich im britischen Setting geschrieben, welches ich aus Gründen sehr gut kenne. Da Rileys Geschichte mit Nathanyel um Weihnachten herum passiert, erwähne ich die britischen kulturellen Gepflogenheiten, ohne jetzt aber noch einmal im Speziellen darauf einzugehen.
Kanada würde mich im Übrigen als Schauplatz auch noch reizen. Dort habe ich ebenfalls Familie.
Träume
Ich finde Träume fantastisch, wenn ich das Unterbewusstsein meiner Protagonisten für meine Leser*innen greifbar machen will. Ich schreibe gerne über psychische Krankheiten, Belastungen, Einschränkungen – was eignet sich da besser als Träume, um einen Einblick in die tiefe Psyche eines Menschen zu geben? Und ich liebe es, sie zu schreiben. Alpträume noch viel mehr, als andere. Hier jedoch habe ich einen Traum, welcher der Seele meines tief traumatisierten Protagonisten etwas Ruhe gönnen soll.