
NEWS | 2025-02-08
Es ist beinahe geschafft: die vorletzte Runde BOOKOPOLY und Irvin schickt mich in den Ideenhof.
»Da du nicht noch einmal ins Schicksalsfort geschickt werden kannst, gehe über Los und beschäftige dich mit dem Ideenhof.
Wie immer kannst du die Aufgabe auch alternativ lösen.«
Ich habe jetzt sechs Tage damit verbracht, mir darüber klarzuwerden, ob ich Ideen habe und sie sogleich umsetze – und kann jetzt mit Gewissheit meinen ersten Eindruck bekäftigen: Nope. Funktioniert bei mir nicht. Ich bin wohl in allem, was das Schreiben angeht, eher der träge, langsame Typ. Ich grüble über den Verlauf einer Story nach, während ich dusche (funktioniert hervorragend!), während ich Auto fahre (lang und ausgiebig) und während ich im Bett liege und eigentlich einschlafen will. Mir ist es aber noch nie passiert, dass ich dann aufstehe und die Idee aufschreibe (dazu liege ich zu gern im Bett).

Gemeinhin habe ich ein Siebhirn – gerade was Namen und viele andere unnütze Dinge angeht. Ich merke mir sowas nicht. Manchmal gehen daher auch Ideen in meinem verflusten Kopf verloren. Aber ich bin als Therapeut auf der Arbeit einer derjenigen, die nie mit einem Notizblock auf dem Schoß dasitzen und mitschreiben. Ich höre zu. Ohne Block und Stift. Und ich merke mir alles, um es später aufzuschreiben. Das kann ich dann 1:1. Funktioniert wie mein ureigenes Navigationssystem: wenn ich weiß, dass ich mir den Weg merken muss, komme ich immer wieder zurück. Dann werfe ich einen Anker und gehe nicht verloren. Eine Fähigkeit, für die viele meiner Leute sehr dankbar sind ^^. Und wenn mir Szenen in den Kopf kommen, die es wert sind aufgeschrieben zu werden, dann merke ich sie mir ebenfalls sehr bewusst, bis ich sie später aufschreiben kann. Am PC, in der eigentlichen Geschichte. Nicht als Notiz.
Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^
Euer Jay xxx