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JAYDEN V. REEVES | WRITER | DRAMA & CONTEMPORARY

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Horror

Posted on 2024-11-122024-12-16 by Jayden V. Reeves
Photo: © privat

NEWS | 2024-11-12

In der zwölften Runde des Autorenspiels BOOKOPOLY führt mich mein Kollege Irvin L. Kendall in die Horrorstraße and ohhh yes, this is one of my fucked specialities. One of my favourite. *gg

»Poste eine Stelle aus einem deiner Bücher, an der es um etwas Grauenvolles geht. Was auch im übertragenen Sinn gemeint sein kann, denn schließlich ist für jeden etwas anderes grauenvoll.«

Mir fallen auf Anhieb zig Szenen ein, die ich jetzt posten könnte, Szenen, die – wenn sie einem tatsächlich passieren würden – für die meisten von uns der reinste Horror wären, aber ich kann sie nicht posten, um nicht zu viel von der gesamten Storyline zu verraten. Daher habe ich nun eine Stelle aus dem zweiten Band meiner Debut-Dilogie gewählt, welche mich selbst beim Schreiben ziemlich geflasht hat, da ich denke, dass der hautnah erlebte Mord eines Menschen durch einen Schuss in den Kopf etwas unvorstellbar Grauenhaftes sein muss. Ich habe versucht, alles einzufangen, was Riley Buchanan in diesem Augenblick sieht, fühlt und wie er auf dieses plötzliche Grauen – mit dem er absolut nicht gerechnet hat – reagiert. Natürlich ist die gesamte Szene sehr viel umfangreicher, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Lest selbst und schreibt mir gern etwas in die Kommentare. Ich würde mich sehr sehr darüber freuen ^^. Thx!

Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^

Euer Jay xxx
  • Leseprobe
Ein vertrautes Geräusch ließ ihn aufblicken und irritiert zog er die Brauen zusammen, als er bemerkte, dass Manners das Magazin aus der Waffe gelöst hatte. Eine Patrone nach der anderen landete in seiner ausgestreckten Handfläche.
»Was machst du da?«, fragte Riley misstrauisch.
»Mich absichern.« Manners stand auf, ging zur offenen Balkontür hinüber und ehe Riley begriff, was er vorhatte, holte er aus und warf erst das Magazin, dann die einzelnen Patronen im hohen Bogen über die Brüstung.
Riley klappte der Unterkiefer herunter und entsetzt sprang er hoch. Mit einem Satz war er bei ihm, ergriff ihn am Kragen seines Shirts und knallte ihn rücklings gegen den Schrank. »Bist du bescheuert?!«, brüllte er ihn an. »Die bringen mich um!«
»Das tun sie sowieso! Ich habe ihnen vorhin Bescheid gegeben, dass du hier bist«, schrie Manners zurück. »Glaubst du, ich werde auch noch ein einziges Mal meinen Arsch für dich hinhalten? Das habe ich jahrelang gemacht und kein Geld der Welt ist es wert, das noch einmal zu tun!«
Riley entgleisten vor Schreck sämtliche Gesichtszüge.
Er hat mich ausgeliefert.
»Sobald du hier rausgehst, knallen sie dich ab. Wieso musstest du auch nach London kommen, du Idiot!«
»Wichser!« Mit geballter Faust schlug Riley zu.
Manners Kopf flog zur Seite und Speicheltropfen besprenkelten Rileys Gesicht.
»Wie ist die Kombination vom Safe?«
Aber Manners antwortete nicht. Grinsend zeigte er ihm zwei Reihen blutig verschmierter Zähne.
»Sag sie mir!«, herrschte Riley ihn an. Er konnte es nicht fassen. Von einer Sekunde zur anderen war alles außer Kontrolle geraten. Er brauchte eine Waffe. Dringend.
Plötzlich sirrte etwas durch die Luft. Unmittelbar darauf vernahm er einen knirschenden Laut, ganz ähnlich, wie wenn ein Insekt zertreten wurde. Eine warme Feuchtigkeit benetzte Rileys Haut; zeitgleich knallte es verhalten, wie eine Art Steinschlag.
Die Gesichtszüge Carl Manners erschlafften augenblicklich und leblos rollte sein Kopf nach vorn auf seine Brust.
 
»Was…«, hauchte Riley und wich instinktiv zurück, während er entsetzt auf die klaffende Öffnung starrte, die sich ihm in Manners’ zertrümmerter linker Schädeldecke bot. Ein Gemisch aus Knochensplittern und einer weichen breiigen Masse besudelte seinen Handrücken und begann den hellen Ärmel seiner Sweatshirt-Jacke dunkel zu färben. Blut tropfte von Manners Haarspitzen. Riley musste würgen. Gleich darauf wiederholte sich das Geräusch des vermeintlichen Steinschlags.
Der zweite Schuss.
Rileys Blick schnellte hinaus zum gegenüberliegenden Wohngebäude und mit einem tiefen Keuchen ließ er Manners los und stolperte rückwärts, wobei er gegen den anderen Cocktailsessel stieß, den Halt verlor und beinahe der Länge nach hintenüber fiel. Hastig stützte er sich auf die Ellenbogen und rutschte aus der Schusslinie des unsichtbaren Schützen.
Manners indes sackte zu Boden, mit merkwürdig verdrehten Beingliedmaßen. Von seinen Lippen rann ein langer, dickflüssiger Faden dunkelroten Speichels.
Für eine gefühlte Ewigkeit schien die Zeit stillzustehen. Das Einzige, was Riley wahrnahm, war sein eigener Atem, der laut und hechelnd in seinen Ohren widerhallte. Schockiert glotzte er auf die Leiche wenige Meter vor ihm, bis sich sein Überlebensinstinkt in seinem Kopf zu Wort meldete.
Raus hier. Sofort.
 

© Jayden V. Reeves
Die Scherben seiner Seele Bd. 2

Content-Notes: verbale, körperliche, stumpfe und sexuelle Gewalt (u.a. gegen Minderjährige); detaillierte Gewaltbeschreibungen; Homo- & Bisexualität, Traumatisierung; Benzodiazepin-Missbrauch; Depression; Suizidversuch; Verwahrlosung; selbstverletzendes Verhalten; Panik-Attacken; Queer-Feindlichkeit; Homophobie; Polizei; detaillierte Sex-Szenen; sexuelle Handlungen unter Adoptiv-Geschwistern; Schusswaffen; organisiertes Verbrechen; Entführung; Mord; Tod; Hochbegabung; Diskriminierung;  Prostitution; Autismus.

© kjpargeter| Freepik

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LAST COMMENTS

  1. Jayden V. Reeves zu Dunkel ist’s im Bücherbrunnen

    Thx für Deinen Kommentar, Heidi. Finde es zudem gut, wenn Leser*innen hier verstehen, worum es mir beim Schreiben solcher Tabu-Themen…

  2. Heidi zu Dunkel ist’s im Bücherbrunnen

    Tja, was soll ich noch dazu sagen, es ist ja eigentlich schon alles gesagt. Ich kann mich Deinen Ausführungen nur…

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