Nachdem ich mir das die letzten Monate über angeschaut habe, habe ich mich einfach mit in den Kreis gestellt und bin jetzt neben anderen Autor:innen aus dem Genre bei der zweiten Runde BOOKOPOLY von Irvin L. Kendall dabei. BOOKOPOLY ist ein virtuelles Online-Autorenspiel, welches Irvin auf Facebook veranstaltet.
Schauen wir mal, wo uns das so hinführen wird.
Schauen wir mal, wo uns das so hinführen wird.
Zu Beginn gibt es 5 Fragen, die ich beantworten sollte – was ich getan habe. ^^
1. Wann hast du angefangen, Geschichten zu schreiben?
2. Was war deine erste Veröffentlichung und was hast du aus ihr gelernt?
3. In welchem/n Genre/s schreibst du am meisten und was gefällt dir daran besonders?
4. Wer bekommt deine Geschichte als Erste/r zu lesen?
5. Wer bist du, wenn du nicht schreibst? Erzähle uns kurz von Beruf, Hobbys, Interessen und deinen Eigenschaften.
Zu 1)
Das war mit acht Jahren und demnach etwas altersentsprechendes, was thementechnisch gut in die 80er Jahre gepasst hat ^^. Ich habe Schulhefte dafür verwendet – habe auch Bilder zur Unterhaltung hineingemalt. Nach der ersten Reihe (ja, das waren tatsächlich mehrere Geschichten, die von demselben haarigen Geschöpf handelten), habe ich Crime für Kinder geschrieben, dann kam mit der Volljährigkeit mein erstes abgeschlossenes und getipptes (ja … noch auf der Schreibmaschine) Drama. Es gab einige Schreibpausen, die Jahre andauerten. Nachdem ich mit 25 Jahren, mit dem Ende meines Studiums und dem Einstieg in die Berufswelt, aufgehört hatte, habe ich erst 2015 wieder damit begonnen.
Zu 2)
Die erste richtige Publikation hatte ich 2017 mit ›Der steinerne Garten‹. Wenn ich was daraus gelernt habe, würde ich zum einen sagen, dass es ein unfassbar berauschendes Gefühl ist, das erste eigene Buch in den Händen zu halten, es zu signieren, sich mit Fremden darüber auszutauschen, und die Begeisterung, die einen erfüllt, wenn man es auf Marktplätzen zum Kauf angeboten sieht, auf der man sonst selbst seine Bücher gekauft hat. Ich habe allerdings auch etwas über mich gelernt. In jedem Buch wird immer etwas von meiner eigenen Persönlichkeit stecken – vermutlich sogar sehr viel – demzufolge wird es niemals den Anspruch erfüllen, perfekt oder vollständig zu sein. Ich habe aber auch gelernt, dass terminliche Ziele toxisch für mich sind und dass meine Psyche allzu oft dazwischen grätscht und ich dann einfach nichts erschaffen kann – so sehr ich mir dies auch wünsche.
Zu 3)
Ich präferiere Dramen. Dramen beschäftigen ihre Leser:innen weit über ihr schriftliches Ende hinweg. Sie bleiben haften, sie beschäftigen, sie animieren auch manchmal, die eigenen Ansichten und Handlungen zu hinterfragen. Dramen fordern mich sowohl als Autor wie auch als Leser, da sie erschrecken, erschüttern – aber auch dankbar machen. Dankbar für die Heilung, welche die Seele des Protagonisten irgendwann auf irgendeine Weise erfährt, sei es als Versöhnung, unerwarteten Halt oder Lichtblicke – und die man als eigene Heilung wahrnimmt.
Zu 4)
Das ist die Yvonne. Einigen sicher auch als Bloggerin von Mein Regal voller Regenbögen bekannt. An Yvonne schätze ich ihre ehrliche – aber dennoch respektvolle und wertschätzende Meinung. Ich bin nämlich kein einfacher Mensch und mit mir ist nicht einfach zu arbeiten … einer Aussage, welcher sie selbstverständlich widersprechen würde *gg. Yvonne kann wunderbar mit mir umgehen. Das harmoniert perfekt und da ich ihre Anmerkungen und Änderungen auch fast immer nachvollziehen kann, übernehme ich diese dann auch umgehend. Ich fühle mich bei ihr einfach wohl, verstanden und meine Geschichten gut aufgehoben.
Zu 5)
Ich arbeite als Therapeut in der funktionellen Entwicklungstherapie mit systemischem Ansatz in einer psychotherapeutischen Kinder- und Jugendarztpraxis. Ursprünglich komme ich aus dem stationären Jugendhilfebereich. Früher habe ich gerne gelesen, inzwischen habe ich Hörbücher für mich entdeckt, da ich meist in Bewegung sein muss; die kann ich daher besser für mich nutzen. Ich lese/höre meistens Horror; im filmischen begeistern mich Crime-Serien; gerne auch True-Crime. Ich lebe in einem Holzhaus, möglichst naturnah, darüber hinaus beziehungstechnisch polyamor und bin gerne mit mir allein. Ich kann lange schweigen und es darf auch sehr still um mich sein.
Ich liebe Naturklänge. Den Regen, den seichten Wind. Wenn ich schreibe, gelten die Komponisten Ólafur Arnalds, Federico Albanese, Max Richter u.a. als Inspiration.
Ich schlafe gern, aber zu wenig. Ich mag Salate, Marshmallows, Schokolade mit Erdnüssen, Bananen und Schokocreme, Burger und italienisches Essen. In diesem Jahr feiere ich mein 30-jähriges Jubiläum als Veganer. Noch länger stehe ich allerdings auf dem Rollbrett, wenn auch nicht mehr so exzessiv wie es früher als Jugendlicher der Fall gewesen ist. Außerdem betreibe ich seit fünf Jahren gemeinsam mit Tris von Buchsüchtig-Queerblog das queere Literaturportal Wir schreiben QUEER.
Ich gelte als ungeduldiger, impulsiver, hilfsbereiter, humorvoller, direkter aber auch sehr emotionaler Mensch. Ich weiß wohl durchaus zu polarisieren. Ich kann in spezieller Gesellschaft extrovertiert sein; die meisten nehmen mich jedoch als introvertiert und eher beobachtend wahr. Ich bin leidenschaftlich und kann meine Ansichten entsprechend extrem eifrig vertreten, wenn ich dies für erforderlich erachte. Ebenso bin ich schnell begeisterungsfähig, aber ein sehr harter Brocken was gewöhnlichen, allgemein beliebten Humor angeht.
Ach … und ich liebe Tiere mehr, als ich Menschen zugetan bin.
Bin gespannt auf die weiteren Beiträge. ^^ Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^