NEWS | 2024-01-26
Pläne für 2024
Ich hatte es ja schon auf Social Media angekündigt; außerdem im letzten Newsletter: für 2024 habe ich mir einiges vorgenommen. ^^
Zur Vorbereitung habe ich zunächst aber erst einmal etwas wiederholt.
Manche von Euch erinnern sich vielleicht, dass ich mir im März 2022 eine Auszeit genommen habe. Von allem. Familie, Beruf, Freunde. Ein neuer Ort musste her, ein Tapetenwechsel. Das brauche ich manchmal, um von meinen Gedanken runterzukommen, um meinen Kopf mit anderen Dingen zu füllen und auch, um meine Freizeit in andere Bahnen zu lenken. Zuhause kann ich das selten. Da steht immer etwas an, um dass ich mich kümmern muss – oder jemand, der etwas von mir will. Hier hilft mir unter Anderem das Skaten – aber all das hält leider nicht lange vor.
Von psychiatrischer Seite wurde mir daher schon vor einigen Jahren geraten, einfach mal alles stehen und liegen zu lassen und abzuhauen. Das habe ich getan. Schweigen wollte ich. Ich schweige nämlich gerne. Wenn ich mir auch selbst gerne mein bester Feind bin, bin ich mir aber auch vor allem eines: mein bester Freund. Stille wollte ich – die habe ich nämlich auch gerne. Ich liebe es, den Regen zu hören – überhaupt Naturgeräusche. Schreiben wollte ich auch. Endlich. Denn zuhause reicht es allenfalls fürs Zocken, nachdem ich mit den Arbeiten für das Projekt ›Wir schreiben QUEER‹ durch bin.
2022 habe ich daher mit einem Roman begonnen, der unter dem Arbeitstitel ›The K-Project‹ läuft. Das habe ich zwar aktuell erst einmal wieder beiseite gelegt, aber das grundsätzliche Vorhaben habe ich umgesetzt und es hat mir gutgetan. Im letzten Jahr fand sich leider kein Zeitraum – 2024 allerdings schon. Ich werde mich also erneut im März für einige Zeit verziehen und ich werde die Überarbeitung an ›Der steinerne Garten‹ zum Abschluss bringen. Meine geliebte und geschätzte Beta (oder Alpha? *g* Eigentlich ja Alpha … hmmm)-Leserin wird mich dabei unterstützen. Eine sehr wertvolle Unterstützung und ich bin dankbar, dass dies so reibungslos zwischen uns klappt. Was wäre ich ohne sie – mal ehrlich?
Im Anschluss folgt das übliche Korrigieren von Schriftsatz und Rechtschreibung etc. und dann wird das Skript an den Verlag zurückgehen. Ich hatte diesen ja gebeten, Band 1 aus dem E-Book Verkauf zu nehmen und dort ist er ja schon eine ganze Weile nicht mehr zu haben. Prints sollten nach Möglichkeit auch nicht mehr rausgehen. Meines Wissens nach existieren daher nur noch Restauflagen der aktuellen Fassung.
Um zu gewährleisten, dass bei einem Kauf nicht irrtümlich die Erstfassung erworben wird, muss eventuell die ISBN geändert werden. Das weiß ich aber alles noch nicht – ich hoffe jedoch, dass es da keine Verwechslungen geben wird.
Dann ist es immer noch ein großer Traum von mir, die Dilogie vertonen zu lassen. Das käme fast einer Verfilmung gleich und würde mich ungemein stolz machen. Eine Vertonung war ja schon einmal geplant, ist dann aber damals an Covid-19 gescheitert. Mein Sprecher musste 2020 in seinem Haupt-Brotjob in Kurz-Arbeit gehen und konnte deshalb sein Tonstudio nicht mehr halten. Alles, was bislang eingesprochen war umsonst und unbrauchbar geworden. Schade einerseits – gegenüber der jetzt geplanten Neuveröffentlichung des Prints allerdings eine gar nicht mal so üble Sache wie zunächst gedacht, denn selbstverständlich soll der Text ja 1:1 aktuell sein, was hilft es mir da, wenn ein Hörbuch auf dem Markt ist, welches die Erstfassung behandelt?
Ein nicht unwesentlicher Aspekt ist hier allerdings, dass die Vertonung einer fast 1300 Seiten starke Dilogie natürlich extrem viel Asche kosten wird. Da ist schon fast ein Kleinwagen für zu haben. Erste Recherchen haben für mich ergeben, dass es für Dilogie nicht zu stemmen ist, dies von einem professionellen Tonstudio machen zu lassen. Ich habe mich daher nach geeigneten Freelancern umgeschaut – und bin (so sieht es aktuell jedenfalls aus) auch fündig geworden.
Der Verlag ist hier keine Option, denn trotz freundschaftlicher Regelungen und der Abnahme vieler organisatorischer Dinge, bleibt man beim Rediroma-Verlag immer noch so etwas wie ein Self-Publisher und wenn ich mir solche Späße wie ein Hörbuch überlege, dann muss ich dafür zuerst einmal selbst tief in die Tasche greifen. Was ich zugegebenermaßen nicht kann. Nun wie gesagt, erste Optionen sind gesichtet, für die finanzielle Umsetzung braucht es vielleicht auch ein Crowdfunding – das ist aber erst einmal nur eine vage Idee. Tatsächlich geht es mir nicht darum, mit der Vertonung viel Geld zu verdienen, ich halte es einfach für eine extrem geile Sache und damit wert, es umzusetzen.
Photo: © Annie Spratt [on Unsplash]
- Würdet Ihr Euch (egal mit welchem Betrag) an der Umsetzung beteiligen?
- Was haltet Ihr grundsätzlich von der Idee Crowdfunding für derartige kostspielige Projekte?
Ich liebe Hörbücher und habe schon viele gehört. Und es ist immer wieder erstaunlich, wie die Sprecher es schaffen die Story und Charaktere auf einer anderen Ebene zum Leben erwecken können. Daher bin ich bereit bei der Verwirklichung meine Unterstützung zu geben. Ich habe auch schon bei dem einen oder anderen Crowdfunding mitgemacht und bei Erfolg mich mit den Initiatoren freuen können. Ein tolles Gefühl.
Ahh, ich liebe ebenfalls Hörbücher; daher rührt vermutlich auch mein Wunsch. ^^ Würde man mich fragen, wie viele Bücher ich im letzten Jahr gelesen habe, wäre das gleich Null – aber ich habe zig Hörbücher gehört. Alle beim Autofahren *g.
Cool, dass Du die Vertonung unterstützen würdest, Alec! Ich werde mich mal noch ein wenig umhören, wie allgemein so die Haltung zum Crowdfunding ist – habe das ja noch nie gemacht und war bislang eigentlich immer eher zurückhaltend in solchen Dingen.
Thx für Deinen Kommentar! Jay xxx