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JAYDEN V. REEVES | WRITER | DRAMA & CONTEMPORARY

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Gender meiner Protagonisten

Posted on 2024-11-092024-12-16 by Jayden V. Reeves
Photo: © privat

NEWS | 2024-11-09

Runde 11 bei BOOKOPOLY und Dank der glücklichen Würfelhand von Irvin L. Kendall bin ich nun in der Genderstraße gelandet. ^^ Juchu. Das fühlte sich irgendwie suspekt an für mich. Und ich hoffe, meine wirren Gedanken sind jetzt irgendwie nachvollziehbar. *lol

»Hast du überwiegend männliche oder weibliche Protagonisten? (Zähl mal durch. ) Denkst du, du kannst dich in das entgegengesetzte Geschlecht hineinversetzen, und wenn du dir nicht sicher bist, recherchierst du in irgendeiner Form? Oder schöpfst du vor allem aus Beobachtung?
Denkst du, du legst dir das entgegengesetzte Geschlecht so zurecht, wie du es gern hättest? (Also z.B. du bist eine Frau und schreibst eine Hetero-Stroh-Szene – verhält sich der Mann so, wie du möchtest, dass ein Mann sich verhält?)
Wie viel Gedanken machst du dir über das Geschlecht deiner Protagonisten, oder gestaltest du sie so, wie sie eben in dir „erwachsen“?
Du kannst dazu auch ein Zitat als Beispiel posten.«

Nun wieder einmal muss ich dazu sagen, dass ich ja bislang nur von drei Romanen (einer davon nicht publiziert) und 5 Kurzgeschichten sprechen kann. Meine Hauptcharaktere sind durchgehend männlich; einer von ihnen ist bisexuell, während die anderen gay sind.
Keine Ahnung, vermutlich liegt die Beantwortung der genderfrage darin, dass ich einfach glaube, mich am besten in einen Mann hinein fühlen zu können. Allerdings sind ja auch nicht alle Kerle gleich, daher findet hier, denke ich mal, auch viel Beobachtung in meinem Freundes- und Bekanntenkreis statt – ebenso, wie ich Frauen für die Charakterisierung weiblicher Protagonisten beobachte. Wahrscheinlich aber eher unbewusst? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Das bringt mich aber zu der Frage: Was ist schon männlich, was ist weiblich? Natürlich gibt es sehr typisch männliche und sehr typisch weibliche Verhaltensweisen – das bringt die Rollenerziehung der Gesellschaft zwangsläufig mit sich. Befreien wir uns aber vom typischen Rollenbild und bin ich der Meinung, dass es auch nicht-binäre Menschen gibt, dann erübrigt sich die Frage, ob ich einen Mann oder eine Frau genau beobachten muss, um sie geschlechtsspezifisch zu schreiben, denn dann beobachte ich lediglich Menschen. (Und ja – ich bin von der Existenz des Nicht-Binären überzeugt.)

Ich schreibe zwar nicht aus der Ich-Perspektive – aber der Hauptprotagonist, aus dessen Sicht ich schreibe, ist mir definitiv sehr ähnlich. In den Kurzgeschichten verhält es sich anders, da hier oft Vorgaben zugrunde liegen, die nicht auf meinem Mist gewachsen sind. Die weiblichen Charaktere in meinen Romanen sind vermutlich tatsächlich aus reiner Beobachtung geboren worden. Sei es aus meinem unmittelbaren Umfeld oder auch aus den Medien. Ja, das ist wahrscheinlich so. Aber wie gesagt – eigentlich beobachte ich Menschen, keine Männer oder Frauen an sich. Ich füge mich in meinen Geschichten nur für gewöhnlich dem binären Geschlechtsmodel, da dies für die breite Öffentlichkeit zum einen greifbarer ist und ich zum anderen Nicht-Binarität auch nicht zum Hauptthema machen will – was es zweifellos werden würde, würde ich mich von jeglichen binären Geschlechtsidentitäten in meinen zukünftigen Romanen distanzieren. Soweit ist die Gesellschaft einfach nicht.

Es gibt sicherlich Eigenschaften, die mehr einem Mann und andere, die mehr einer Frau zugeschrieben werden (das betrifft daher auch die männlich und weiblich gelesenen Menschen). Manche Eigenschaften/Eigenarten werden toxisch wahrgenommen, gerade wenn sie aggressiv auftreten und bei ›diesem‹ Geschlecht häufig vorkommen – andere liebenswürdig.

Kann durchaus sein, dass ich mich dieser Geschlechterklischees ab und an (unbewusst?) bediene.
Ein Zitat ist schwierig, ich kann mich nicht daran erinnern, z.B. einmal etwas als typisch männlich oder weiblich beschrieben zu haben … Aber ja, das s*xuelle Empfinden ist definitiv unterschiedlich. Das bringt schlichtweg die Anatomie mit sich.

Nachtrag: Übrigens mache ich mir keine Gedanken, wie viele weiblich und männlich gelesene Charaktere in meinen Geschichten vorkommen. Die passieren einfach und haben ihren Auftritt. Wie im realen Leben. Ich kann nicht sagen, dass bewusst das eine oder andere Geschlecht überwiegt. Aber in meiner Debüt-Dilogie kommen wohl schon mehr männlich gelesene Menschen vor. Hm. Interessant. Liegt das daran, dass ich mich mehr in die männliche Geschlechtsrolle hinein fühlen kann? Keine Ahnung. Interessant.

Und Ihr? Wie seht Ihr das Thema? Schreibt gern in die Kommentare! ^^

Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^

Jay xxx

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