
NEWS | 2025-05-18
Gestern hat hier eine kleine Teenie-Lovestory-Katastrophe stattgefunden, weshalb ich verdammt spät dran bin – mal wieder – dabei freue ich mich eigentlich immer sehr auf die Aufgabe, die Irvin L. Kendall mir gestellt hat, aber in letzter Zeit, bin ich doch so arg in meinen Alltag eingebunden, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, wann es Zeit ist, mich mit BOOKOPOLY zu beschäftigen.

»Manche Leser hassen es, wenn das Äußere eines Protagonisten beschrieben wird, andere lieben Details. Wie hältst du das? Du kannst auch ein Zitat aus einem deiner Bücher posten.«
Ja, ich kenne auch solche Leute, die das hassen, weil sie der Ansicht sind, dass ihnen dann jegliche eigene Vorstellung genommen wird. Ich tue es trotzdem, allerdings wohl dosiert.
Ich baue es in die Handlung ein, schiebe meine Wahrnehmung den Leser*innen unter, so dass es nur nebenbei erwähnt wird, welche Augenfarbe der Protagonist hat, welche Haarfarbe etc. Mir ist das schon wichtig, dass er möglichst so gesehen wird, wie ich ihn in meiner Vorstellung gesehen habe. Allerdings ist es nicht sooo wichtig, dass ich es explizit erwähne.
Ganz schlimm finde ich es, wenn das Aussehen wie ein Einkaufszettel abgehakt wird. Das geht gar nicht. Ich habe dann immer das Gefühl, dass der /die Autor:in dermaßen für seinen/ihren Protagonist:in schwärmt, dass ich Zeuge dessen werde. Unangenehm. Ich schäme mich fremd. Sry. Wenn ich jemandem das Aussehen vermitteln will muss ich dies nebenbei tun, denn es spielt keine Rolle für die Handlung und ausschließlich an dieser ist der/die Leser:in interessiert. Wenn mein Protagonist sich im Spiegel betrachtet oder auch jemanden betrachtet, ist dies wieder nochmal was anderes, will aber dennoch wohl dosiert und gut geschrieben sein.
KEINE Einkaufszettel.
›Ohne sich umzudrehen, wandte der Mann den Kopf und starrte ihn über die Schulter hinweg an. Der einsame Lichtstrahl, der neben dem Flügel stehenden Leselampe, fiel auf sein Gesicht. Sein Kinn, welches ein leichtes Grübchen zierte, war unrasiert und sein Deckhaar, das ihm bis zur Nasenspitze reichte, glatt und schwarz. Unter grimmigen dunklen Augenbrauen taxierten Riley abschätzig harte, graue Augen, ehe sich der Fremde wieder dem Notenblatt widmete, auf dem er kurz zuvor noch geschrieben hatte. Kein Ton war über seine Lippen gekommen.‹
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aus DstG Bd. 1
Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^
Euer Jay xxx
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