
NEWS | 2025-04-14

Ich stelle immer wieder fest, dass Dinge nicht ohne Grund geschehen. So verstörend manche Ereignisse auch sind – und ich habe in meiner bisherigen Lebenszeit so einige davon erlebt, so habe ich doch die Erfahrung gemacht, dass etwas Wahres dran ist an der Redensart: Wenn sich eine Tür schließt, geht woanders eine auf. Was mich betrifft, war das, was sich hinter der neuen Tür verbarg, stets um Einiges besser. Dies kann ich rückblickend sagen, auch wenn es zunächst – nach Schließen der ersten Tür – eigentlich fast immer SEHR dunkel um mich war und später – nach Öffnen der neuen Tür – alles noch recht neu und unsicher war.
Diese Erfahrung gebe ich inzwischen auch gerne meinen jungen Patient:innen mit auf den Weg, wenn sie erschöpft davon berichten, welch Scheiße-Schaufel nun wieder auf sie herabgeregnet ist. Es ist was Wahres dran an dieser Redensart, ganz bestimmt.
Nun, das Ende der letzten BOOKOPOLY-Runde war jetzt weitaus nichts, was ich in diese Sparte einreihen würde *gg. Natürlich ist es nur ein Spiel, mehr nicht. Und auch wenn ich ehrgeizig bin, weiß ich doch durchaus zu verlieren, also ›Alles gut‹, meine lieben Mitspielenden *gg.
Ich bin nur unheilbar mit Perfektionismus infiziert, daher denke ich immer zuerst, es liege an mir, wenn ich ein Ziel nicht erreiche und ziehe mich zähneknirschend in mein Schneckenhaus zurück. Aber dem ist natürlich nicht so. Und mit Ernst hat das Spielende ohnehin nichts am Hut.
Bei dem Autorenspiel kann es einen nur eben übel die Eier zerquetschen, wenn der Spielleiter nicht würfeln kann *lol (nein Scherz, Irvin). Jedenfalls bin ich einfach weniger über LOS gezogen und habe deshalb weniger Punkte gehabt; trotz, dass ich alle Aufgaben erledigt habe. Das war alles. Nichts Wildes. Ich habe die Literatur-Gurke nicht gewonnen und nope, ich wollte auch kein Stück abbeißen, auch wenn der liebe Domenic es angeboten hat. Sehr selbstlos. Chapeau mein Freund. ^^ Und thx nochmal dafür.
Allerdings habe ich – wo ich doch alle Beiträge zu BOOKOPOLY auf meiner Website veröffentlicht habe, nichts dazu geschrieben, ob ich das Spiel gewonnen habe. Und daaaaaa ist jemand außerhalb Social Media ins Grübeln gekommen. Ich habe Post bekommen. So richtige Post. Und drin war? Diese – von einer Leserin gezeichnete – Gurke. Ist DAS bitte mal geil? *lol Ich muss gestehen, dass wir uns schon des Öfteren mal geschrieben haben (allerdings stockt der Fluss an meiner Schreibfaulheit – obwohl ich eigentlich immer sehr gerne ihre Mails lese – man könnte sagen, sie haben fast britischen Humor, ich muss einfach oft lachen (und mich bringt man nicht ganz so einfach zum lachen)) – und wir haben uns auch nicht zum ersten Mal über Gurken ausgetauscht. Da war zum Beispiel die Gurke, die im Weihnachtsbaum hing. Erst auf einem Foto – welches sie mir schickte und wo ich die Gurke suchen musste – , später dann tatsächlich im Baum. In unserem Baum. Und ich hatte einen Heidenspaß dabei, sie zu verstecken und die anderen suchen zu lassen. *gg
Aber zurück, ich schweife ab. Sie hat mir jedenfalls diese Gurke gezeichnet und auf dem altmodischen Postweg geschickt und ich freue mich wahnsinnig darüber. <3 Über diese feine Geste an sich, als auch über das anhaltende Interesse, meine Webseite immer wieder zu besuchen und meine dortigen Beiträge inzwischen über eine lange Zeit hinweg zu verfolgen, obwohl ich ja schon seit sechs Jahren nichts mehr veröffentlicht habe. Many thx! Wirklich. Many thx. Das rührt mich ungemein.
Also? Die Tür zu Irvins Gurke (ok, das klingt jetzt echt zweideutig. *lol Sry! ) ist also für meinen Kollegen Domenic aufgegangen (ohh, welch Kopfkino, sry Leute) – und diese Gurke, war nur virtuell. Jetzt habe ich meine eigene Gurke (OMG *lol) bekommen und tatsächlich ist diese noch viel besser *gg, einfach aufgrund des ganzen Drumherum. <3
Ich spiele nach wie vor sehr gerne bei diesem Autorenspiel mit, es macht unfassbar Spaß, sich Gedanken über sein eigenes Schreibhandwerk zu machen, aber es macht noch viel mehr Spaß, wenn man weiß, dass andere diese Gedanken lesen, sich daran erfreuen oder man sich vielleicht sogar darüber austauschen kann.
Also an dieser Stelle, thx an Irvin für die Idee, die Durchführung, das oftmals klägliche Würfeln *lol und die Muße, das Spielbrett zu entwerfen; thx an all meine mitspielenden Autorenkolleg:innen, die das Spiel mit ihren Beiträgen so wunderbar bunt machen UND thx an meine treue Leserin, da draußen … fern ab des Social Media.
Jay xxx
(Bin jetzt in meinem Schreib-Exil im Ausland angekommen und werde nun 5 Tage intensiv an DstG arbeiten, in der Hoffnung, dass es dann ins Lektorat kann. Wünscht mir Erfolg!)