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JAYDEN V. REEVES | WRITER | DRAMA & CONTEMPORARY

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Emotionen vermitteln

Posted on 2025-03-292025-04-16 by Jayden V. Reeves
Photo: © privat

NEWS | 2025-03-29

 In der vierten Runde von BOOKOPOLY 3 bin ich auf dem Spielfeld ›Emotionsallee‹ gelandet. Irvin hat mich zu Folgendem aufgefordert:
 
»Poste eine emotionale Szene aus einem deiner Bücher.
Oder referiere darüber, wie du Emotionen erzeugst.«

Um Emotionen in Geschichten zu erzeugen, muss man m.E. verstehen, wie sie im wirklichen Leben in einem selbst ausgelöst werden. Daher glaube ich sogar, dass emotionale Menschen es einfacher haben, solchen Szenen zu schreiben, als weniger emotionale. Mir wird nachgesagt, dass ich ein sehr emotionaler Mensch bin. Und das glaube ich auch.

Wenn ich mich richtig freue, durchflutet mich ein Glücksgefühl, welches aus Zufriedenheit, Dankbarkeit und Erleichterung besteht; wenn mir etwas nahe geht, dann kann es passieren, dass mir die Stimme versagt und mir der Hals eng wird; wenn ich zornig bin, spüre ich, wie die Kraft, welche die Wut in mir auslöst, überbordet und nicht selten mein Umfeld wie ein Tsunami überrollen kann. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass mir bei all diesen so gegensätzlichen Gefühlen die Tränen in die Augen treten. Ich bin randvoll mit Gefühlen – und ich spüre und durchlebe sie meist in sehr extremen Ausmaßen. Ich habe inzwischen ganz gut gelernt, die ›gefährlicheren Gefühle‹ einigermaßen einzudämmen und sie – wenn kein alternatives Handeln möglich ist – in einem sicheren Umfeld ausbrechen zu lassen.

Aber genau diese Intensität hilft mir, Emotionen in meinen Geschichten zu vermitteln. Da ich grundsätzlich, wortwörtlich, aus dem Körper meines Hauptprotagonisten heraus agiere, also sehe, höre und sage, was er hört, sieht und sagt – sind wir eins – ich stecke dann gedanklich in genau derselben Situation, durchlebe meine Emotionen in seinem Körper und schreibe sie 1:1 im selben Moment nieder.

Emotionen entfachen können im Übrigen auch gut geschriebene Antagonisten. Wenn meine Leser:innen so tief in die Geschichte und damit in die Gefühlswelt meines Hauptprotagonisten eintauchen, dass sie dessen Gegenspieler abgrundtief hassen und verabscheuen, habe ich einen guten Job gemacht.

Erinnerungen sind übrigens auch gute Träger von Emotionen. Als ehemals gesprochene Worte an der richtigen Stelle im Text platziert, haben sie eine ungeheure Macht. Sie können einem den Atem rauben, einen überraschen, schockieren und ängstigen. Sie können mitten ins Herz treffen und einen Kloß schaffen, den man nur schwer wieder los wird.
Dieser Methode bediene ich mich sehr gerne. Sie gibt diesen Worten, die im ersten Moment lediglich gelesen werden, später eine Bedeutung, die so viel Gewicht hat und bei ständiger Wiederholung so viel Wucht schafft, dass sie den/die Leser*in tief in die erlebte Emotion des Charakters eindringen lässt, so dass er/sie gemeinsam mit dem Protagonisten bis auf dessen Seelengrund sinken wird.

Jede Woche gibt’s einen weiteren Post auf meiner Autorenseite auf Facebook unter dem Hashtag #bookopoly. Dort könnt Ihr auch die Beiträge der anderen Autor:innen entdecken. ^^

Euer Jay xxx

© freepik | freestockcenter

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    Hey Heidi, hatte Dir ja schon auf FB geantwortet, dass ich mich darüber sehr freue und jetzt vor allem, weil…

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